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Traditionelles aus China: Buddhistische Kunst in China

Teil 1: Nördliche Dynastien

Legenden berichten, dass die ersten buddhistischen Mönche zur Zeit König Ashokas im 3. Jahrhundert v. Chr. nach China gekommen waren. Gesichert ist eine Verbreitung ab dem 1. Jahrhundert. Ab dem 4. Jahrhundert bildete sich eine eigenständige und vielfältige buddhistische Kunst heraus, insbesondere im Bereich der Bildhauerei und Wandmalerei, später auch in Form von Rollbildern. Dargestellt wurden sowohl der historische Buddha Shakymuni, wie auch Amitabha, der Adibuddha Vairocana und verschiedene Bodhisattvas.

Die mongolisch-türkisch-tibetisch dominierten Reiche der nördlichen Dynastien waren geographisch weit von den indischen Ursprüngen des Buddhismus entfernt. Im 5. und 6. Jahrhundert entwickelte sich dort ein Stil, der teils abstrakte, schematische Darstellungsformen aufwies. Zu Beginn (Wei-Dynastien) zeigten die Darstellungen Merkmale, die den in dieser Region traditionellen Götterbildern entsprachen: breite Stirn, scharfer Nasenrücken und kleiner lächelnder Mund. Die den Kopf umgebende Aureole läuft nach oben spitz zu und erinnert an die Form eines Blattes. Oft wurden, nach indischem Vorbild, Schreine und Gedenkstätten in Höhlen angelegt. Bildnisse waren dabei meist in Form von Flachreliefs aus dem Fels gearbeitet, selten auch als Hochreliefs. Zu den bekanntesten Zeugnissen dieses Stils gehören die Skulpturen in den Longmen-Grotten (ab dem 5. Jh., Nördliche Wei; nahe Luoyang, Provinz Henan). Bis zum 6. Jahrhundert wurde auch eine Vielzahl von Skulpturen aus Ton angefertigt, danach vermehrt kleine, aus Bronze gegossene Abbilder, die auch ins benachbarte Korea gelangten.

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