Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

profil 16/07

Organhandel: Lost in Transplantation

In China werden Hingerichtete förmlich ausgeweidet. (...) "Wenn Sie Nachfrage nach einem Organ haben, überweisen Sie 5000 US-Dollar", heißt es auf der offiziellen Webpage des China International Organ Transplant Center. "Wenn wir den Eingang des Geldes bestätigt haben, dann dauert es meist nur eine Woche, bis wir einen geeigneten Spender für Sie haben."(...) Die Organe stammen in ihrer überwiegenden Mehrzahl von Hingerichteten, die noch leben, wenn die Empfänger anreisen. (...) Matas, renommierter kanadischer Menschenrechtsanwalt, und Kilgour, ehemals Staatssekretär im dortigen Außenministerium, haben die chinesische Organhandelspraxis minutiös recherchiert (...). Ihr Resümee: In den vergangenen sechs Jahren hat Chinas Transplantationsmedizin, davor noch praktisch inexistent, einen lukrativen Aufschwung genommen. Auffällig sei, dass das undurchsichtige Transplantations-Business zu florieren begonnen habe, als die massive Repression von Falun-Gong-Anhängern einsetzte (...) Manfred Nowak, der Wiener Menschenrechtsjurist und UN-Sonderberichterstatter für Folter, hat der chinesischen Regierung eine Frist gesetzt, um die Vorwürfe detailliert auszuräumen.

(Quelle: Profil)

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