Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Frau durch Folter im Koma

Ehemann appellierte zuvor an EU-Vizepräsidenten

McMillan-Scott traf sich im Mai 2006 mit Praktizierenden in China - das KP-Regime reagiert mit brutaler Härte
McMillan-Scott traf sich im Mai 2006 mit Praktizierenden in China - das KP-Regime reagiert mit brutaler Härte

Dem Falun Dafa Informationszentrum (FDI) wurde bekannt, dass Zhang Lianying (46) am 20. März 2007 im Pekinger Frauen-Arbeitslager so lange und schwer misshandelt wurde, dass sie ins Koma fiel. Frau Zhang wurde daraufhin wegen einer schweren Gehirnblutung notoperiert und erlangte später das Bewusstsein wieder. Trotz ihres Zustandes wurde sie von Polizisten mit Handschellen ans Krankenhausbett gefesselt.

Frau Zhang wurde laut Zeugenberichten am 14. Juni 2005 aus ihrer Wohnung entführt. Durch wiederholte Folter in Haft ist sie nicht mehr im Stande richtig zu gehen, außerdem wurde ihr Gesicht durch die Folter entstellt. Ende Februar 2006 wurde Frau Zhang so heftig geschlagen, dass sie sieben Wochen im Krankenhaus verbringen musste. Von diesem Zeitpunkt an untersagten ihr die Behörden jeglichen Kontakt zu ihrem Ehemann Niu Jinping.

Niu traf sich im Mai 2006 mit dem Vizepräsidenten des Europaparlaments, Edward McMillan-Scott, der bei seinem China-Besuch Nachforschungen zu Menschenrechtsverletzungen anstellte. Niu schilderte McMillan-Scott die Notlage seiner Frau und anderer Falun Dafa Praktizierender in China.

Danach verstärkten die chinesischen Behörden die Misshandlungen an seiner Ehefrau. Im Pekinger Frauen-Arbeitslager wurden wiederholt Häftlinge von Beamten dazu aufgefordert, Frau Zhang zu foltern. Dabei legten sie ihr ein Seil um den Hals und zurrten es so fest, dass sie fast ohnmächtig wurde, anschließend schlugen sie auf ihr Gesicht und ihren Kopf ein. Zeugen berichten, dass sie mehrere Monate lang auf diese Weise misshandelt wurde, bis sie schließlich am Morgen des 20. März während dieser Folter kollabierte und ins Koma fiel.

Auch Herr Cao Dong nahm im Mai am Treffen mit McMillan-Scott teil. Gemeinsam mit Niu lieferte Cao McMillan-Scott weitere Einzelheiten über Misshandlungen und Folter an Falun Dafa Praktizierenden in China. Die Nachweise zeigen wie gesunde Falun Dafa Praktizierende als Organlager für Krankenhäuser dienten und nach Organentnahmen ermordet werden (www.faluninfo.de/news/organhandel.html). In einer schriftlichen Stellungnahme von McMillan-Scott heißt es, "[Cao] wusste sicher von Organraub-Lagern und von Personen, die in diese Lager geschickt wurden. Er hat den Leichnam eines Freundes, der Falun Dafa-Praktizierender war, gesehen, mit Löchern im Körper, aus dem die Organe entfernt worden waren."

Kurz nach dem Treffen mit McMillan-Scott wurde Cao von chinesischen Polizisten entführt. Cao wurde aufgrund des Treffens zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Die offizielle Beschuldigung lautet "Störung der sozialen Ordnung" und "Verbreitung von Falun Gong".

(Zum Artikel auf www.faluninfo.de)

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