Der Konflikt wegen Taiwans Unabhängigkeitsbestrebungen, eine steigende Inflation, aber auch die Spiele in diesem Jahr machen das Regieren schwierig. (...) Für Peking bergen auch die Olympischen Spiele schwer berechenbare Risiken. Die Zeitschrift "Oriental Outlook" setzte die Politisierung von Olympia 2008 auf ihre Liste der sieben potenziellen internationalen Herausforderungen für die Entwicklung Chinas in diesem Jahr. Beispiele seien der Druck, der über Boykottdrohungen der Spiele auf Chinas Darfur-Politik ausgeübt wurde. Peking, das im August 30 000 Journalisten und einer halbe Million Olympiabesuchern die Einreise gewähren muss und dabei mit einer Fülle von Protestaktionen und Happenings von Tibet-Initiativen bis Falun Gong rechnet, verschärft nun seine Kontrolle und Repression innerchinesischer Oppositioneller. (...) Zu den schwer kalkulierbaren Problemen zählt "Oriental Outlook" auch Chinas Verhältnis zu den Europäern. (...)Die Nachrichtenagentur Xinhua stellt als Problem Nummer eins ihrer großen kommenden Ereignisse für 2008 die Bekämpfung der Inflation heraus. 2007 stiegen die Preise in China mit 6,9 Prozent im November auf den höchsten Stand seit elf Jahren.
(Quelle: Welt Online)