Seit Juni 2003 gibt es nun die Falun Dafa News monatlich. 71 Ausgaben lang immer wieder die gleiche Frage: Welchen der Dutzenden Fälle von körperlicher und psychischer Misshandlung auswählen, auf welchen sich einzulassen? Jedes einzelne Schicksal herzzerreißend, ob das des allein und obdachlos zurückgelassenen Kindes, des zu Tode gefolterten Ehemannes oder der spurlos verschwundenen Großmutter, die am Platz des himmlischen Friedens friedlich für Falun Gong appelliert hatte. Unzählige grausame Einzelschicksale, unzählige sich an Unschuldigen vergehende, von der Gehirnwäsche und Propaganda in die Irre geführte Polizisten und Agenten.
Wer tagtäglich wirklich versucht, hinter die Kulissen dieses China unter der Herrschaft der KP zu blicken, dem werden Schauer des Grauens über den Rücken laufen. Und man kann davon ausgehen, dass die Informationen über Menschenrechtsverletzungen, die der Westen aus China erhält, nur die Spitze eines Eisberges darstellen.
Die meisten der Fälle, die wir bearbeiten, werden uns von Angehörigen, Mitpraktizierenden und guten Freunden der Opfer zugetragen. Es sind Berichte, aus denen einerseits die Verzweiflung der Menschen in China spricht, aber andererseits widerspiegeln sie den aufrichtigen Glauben der Falun Gong Praktizierenden, die völlig friedlich in ihren Bemühungen nicht nachlassen, den Menschen in China die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung zu erklären.
Unser Dank gilt natürlich unseren Lesern, die die Tragweite dieser absurden Verfolgung erkennen können und mithelfen, sie mehr ins Bewusstsein der Welt zu rücken und so letztlich zur ihrer Beendigung beitragen können.
Auszug aus dem Buch "Wild Grass", des Journalisten Ian Johnston, in dem der Fall Chen Xixiu beschrieben wird:
"...Chen ging nach Beijing, um den falschen Eindruck ihres Staatsoberhauptes über Falun Gong zu korrigieren. Obwohl sie festgenommen, zu einer Geldstrafe verurteilt und mit der Warnung, keinen Umgang mehr mit Falun Gong haben zu dürfen, nach Hause zurück geschickt wurde, blieb Chen ihren Prinzipien treu. Nach sechs Monaten wurde sie tot und mit zertrümmerten Zähnen und Beinen in einem Gefängnis aufgefunden. Die Beamten weigerten sich, die Todesursache darzulegen. Chens unpolitische Tochter endete ebenfalls im Gefängnis. Der Grund war, dass sie um die Ausstellung eines Totenscheines gekämpft hatte…"