Die Berichte häufen sich, einerseits darüber, mit welch gigantischem Aufwand Chinas Regime versucht, das Internet als einen nationalen Propagandakanal zu behalten, aber auch darüber, dass es immer wieder den Menschen gelingt, mit technisch ausgefeilten Lösungen diese Internetblockade zu durchbrechen. Man sieht dabei, dass vor allem Falun Gong Praktizierende aktiv den Informationskanal ins Ausland öffnen.
Man mag sich fragen, warum Falun Gong Praktizierende so bemüht sind, das Internet für China nach außen zu öffnen. Manche Leute mögen vielleicht auf den ersten Blick denken, dass das eigentlich nur die Situation der Verfolgung verschärfe, da es gegen den Willen von Chinas Regime ist.
Die Antwort darauf wird aber schnell klar, wenn man sich vor Augen führt, dass Meinungsfreiheit und damit Informationsfreiheit ein universelles Menschenrecht ist. Was immer für ein Regime daher versucht, dieses Menschenrecht zu verzerren aufgrund der eigenen Machtängste, kann daher nicht als Grund gegen eine solche Internetöffnung, sondern vielmehr als allgemeine Verpflichtung des kollektiven Gewissens für die Öffnung des Internets gesehen werden
Falun Gong Praktizierende handeln auch mit einem klaren Verständnis für die Öffnung des Internets in China. Damit möchte man der internationalen Öffentlichkeit mehr Einblicke in die menschenverachtende Verfolgung von Falun Gong durchChinas Regime geben. Zugleich möchte man aber auch den Menschen in China mehr Möglichkeiten geben, sich unabhängig von den Propagandakanälen der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu informieren. So haben die Menschen auch mehr Möglichkeiten, ihr eigenes Handeln zu reflektieren und sich letztendlich von der Mittäterschaft an den Verbrechen der KPCh zu befreien.
Zugleich ist auch „Wahrhaftigkeit“ neben „Barmherzigkeit“ und „Nachsicht“ eines der drei Leitprinzipien der Lehre von Falun Gong. Den Menschen das volle Informationsspektrum zukommen zu lassen, hilft auch den Menschen in China besser zu handeln.