Seit 1999 werden Falun Gong-Praktizierende in China gnadenlos verfolgt, und das, obwohl nicht lange davor Falun Gong auch in China für seine positive Wirkung auf die Gesellschaft ausgezeichnet worden war. Mit der Zeit wurde die Verfolgung subtiler, aber trotzdem tauchen auch regelmäßig Anzeichen dafür auf, dass die Verfolgung selbst im Ausland mit aller Härte betrieben wird.
Der damalige Vorsitzende der kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, hatte als Befehl für die Verfolgung von Falun Gong angeordnet: „Bringt sie in Verruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch“. Was damit begann, ist eine Verfolgung ungeheuren Ausmaßes und menschlicher Katastrophen. Man muss bedenken, dass nach offiziellen Schätzungen rund 1 00 Millionen in China Falun Gong praktizierten. Es wurde ein Stasi-gleiches Bespitzelungsnetz aufgebaut, um Falun Gong-Praktizierende auszuforschen und zu diskreditieren
Es wurde auch schon oft die Frage gestellt nach dem „Warum“ einer solch tragischen Verfolgung. Oder oft wurde auch schon postuliert, dass, wenn sich die Falun Gong-Praktizierenden mehr im Hintergrund der Gesellschaft gehalten hätten,dann wäre es doch erst gar nicht zu dieser Verfolgung gekommen. Dazu muss gesagt werden, dass man den Grund einer solchen Verfolgung nicht in einzelnen Details wie der etwa damals zweifellos vorhandenen Geltungssucht von Jiang Zemin suchen kann.
Während Jiang Zemin zu den Hauptschuldigen der Verfolgung gehört, ist es aber auch das System, das solch skrupellosen Menschen an die Spitze der Macht rücken lässt und zugleich auch gegen jede offene Meinungsbildung innerhalb der Gesellschaft ist. Falun Gong war da natürlich besonders inkompatibel zum System, da es auf Grundwerten wie Wahrhaftigkeit als Teil der Kultivierung beruhte und zugleich eine Anleitung zu mehr Selbstlosigkeit bietet. Genau vor solchen Menschen hat das Regime aber Angst, da es um die weitere Manipulationsmöglichkeit der Bevölkerung fürchtet.
Die Verfolgung von guten Menschen führt die Verfolger unweigerlich in ihren eigenen Untergang.