Shen Yun wird weltweit gefeiert für seine großartigen künstlerischen Darbietungen und seinen Beitrag zum kulturellen Austausch. Und doch wird gerade Shen Yun als der weltweite Botschafter der traditionellen Kultur Chinas von Chinas Regime selbst immer wieder bei den Aufführungen gestört.
Um zu verstehen, warum die kommunistische Partei Chinas (KPCh) wiederholt die Aufführungen von Shen Yun stört, reicht es, die Geschichte der KPCh zu betrachten. So wurde versucht, jegliche ideologische Kraft in China zu erodieren, um sich den absoluten Machtanspruch zu sichern. Es wurden Intellekt und Spiritualität gezielt angegriffen, besonders bekannt während der Zeit der Kulturrevolution.
Im krassen Kontrast dazu steht Shen Yun für die Rückbesinnung auf die inneren Werte der traditionellen chinesischen Kultur, einer Jahrtausende alten Kultur, in der Harmonie und Glaube einen wesentlichen Bestandteil hatten. Shen Yun zeigt den Stolz dieser alten chinesischen Kultur, eingebettet in authentisch entworfenen Kostümen. Es werden viele einzelne Geschichten vorgeführt, welche innere Werte für die nachhaltig positive Entwicklung der Gesellschaft verdeutlichen.
Für die KPCh ist jegliche kulturelle Bewegung ein suspektes Ereignis, als damit einher geht, dass sich Menschen mit gleichen Interessen zusammentun. Aus Sicht der Partei ganz gefährlich, das könnte womöglich auch noch kritisches und selbstbewusstes Denken fördern. Damit ist schon zu verstehen, warum die KPCh einerseits viel Energie darin investiert, unabhängige kulturelle Strömungen zu unterdrücken, bzw. andererseits durch selbst produzierte Kulturereignisse den Geist der KPCh zu vermarkten.
So hat die KPCh dann auch immer wieder die Aufführungen von Shen Yun gestört. Letztendlich haben diese Aktionen dem Image der KPCh im Ausland nicht gut getan, am Ende kamen diese Störungsversuche doch an die Öffentlichkeit und vielfach hat es sogar dazu geführt, dass sich Partner und Unterstützer von Shen Yun erst recht offen für Meinungsfreiheit und Aufführung der Show aussprachen