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Geschichten aus dem alten China: Ye Chunren

Zur Zeit der Qing Dynastie, im Zeitalter Yongzhengs, lebte ein Mensch namens Ye Chunren. Er war über fünfzig Jahre Regierungsoffizier und bekannt als unbestechlicher und disziplinierter Mann.

Als er aus dem Dienst ausschied, sagten ihm seine Untergebenen, sie hätten ein Boot bestellt, das ihn auf angemessene Weise nach Hause bringen sollte.

Jedoch kam das Boot weder rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit, noch als der Mond bereits hoch am Himmel auf-gegangen war. Nun stellte sich heraus, dass seine Offiziere das Boot als Abschiedsgeschenk vorbereitet hatten und absichtlich auf den Einbruch der Nacht gewartet hatten, damit es niemand vorher sah.

Ye Chunren lehnte das Geschenk dankend ab und schrieb das folgende Gedicht dazu:

„Zur Mitternacht bei Mondenschein und kühlendem Wind

Spät kam das Boot zum Abschied angefüllt mit Geschenken

Ich würdige Eure Bemühung, doch annehmen kann ich es nicht

Nicht aus Angst, die anderen könnten es wissen, doch ich selbst weiss es.“
Ye Chunren

Der Spruch „Nicht aus Angst, die anderen könnten es wissen, doch ich selbst weiß es“ entspringt dem Geist der Selbst-disziplin. Er zeigt den Menschen, dass man über sich selbst die Kontrolle haben und nach gewissen Regeln und Maßstäben handeln soll. Aus der traditionellen chinesischen Kultur kommt der Satz „sich nicht einmal in einem dunklen Raum schlecht benehmen“. Damit ist gemeint, auch wenn wir im Dunklen sind und keiner unsere Sünden sehen kann, sollen wir uns dennoch an die moralischen Standards halten. Diejenigen Menschen, die an göttliche Wesen im Himmel glauben, wissen, dass jeder Gedanke und jeder Schritt von ihnen beobachtet wird.

Quelle: www.clearharmony.de

Rene Rammer

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