Internationale Hilfe durch viele gezielte Schritte ist notwendig, um den Menschen die Verbrechen gegen Falun Gong in China in vollem Ausmaß erkennen zu lassen. Ein wichtiger solcher Schritt sind Appellfälle zu in China inhaftierten Falun Gong Praktizierenden.
Eigentlich ist die Herangehensweise eine gut bewährte, nach der auch viele Menschrechtsorganisationen schon viele Erfolge verbuchen konnten. Anstelle einfach nur mit dem Zeigefinger zu sagen, dass die Falun Gong Praktizierenden in China völlig zu Unrecht verfolgt werden, verweist man direkt auf konkrete Fälle. Damit kann ein chinesischer Regierungsvertreter nicht einfach beschwichtigen, sie würden sich der Verbesserung der Sache annehmen. Sondern die Welt schaut ganz klar darauf, wie jene konkreten Personen von Appellfällen behandelt werden.
Da China sich auf der einen Seite anschickt, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auszubauen, ist es den verantwortlichen chinesischen Politikern natürlich nicht recht, dass deren inszenierte Menschenhatz zu stark an die Oberfläche kommt. Daher werden konkrete Personen von Appellfällen sehr oft möglichst schnell freigelassen, um den Vorwürfen die konkreten Argumente zu nehmen. Letztendlich ist es aber ein unaufhaltbarer Prozess der öffentlichen Meinungsbildung, da diese durch internationalen Druck freigekommenen wiederum sehr engagiert ihr erlebtes Schicksal öffentlich darstellen.
Mittlerweile schon prominentes Beispiel für die Wirksamkeit internationaler Hilfe ist Zhao Ming, dessen Freiheit durch das beherzte Engagement von Politikern und Organisationen wie etwa amnesty international erwirkt wurde. Zahlreiche weitere freigekommene Praktizierende dokumentieren, wie wichtig und zugleich wirkungsvoll dieses Bemühen von internationaler Seite ist. Oft reicht schon das Faktum, dass das Schicksal eines Praktizierenden international bekannt gemacht wird, um das Vorgehen durch gewissenlose Beamte in China einzuschränken.