Schon viele Menschen wissen über die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China. Auch hatten Vertreter der chinesischen Regierung schon einmal glauben lassen wollen, dass es in China keine Verfolgung von Falun Gong gäbe, so weiß man es inzwischen besser und weiß auch, wie man die Worte mancher chinesischer Politiker zu interpretieren hat. Was man sich bei einem vorgeblich so fortschrittlichen Land wie China kaum vorstellen kann, ist, dass auch Kinder von der Verfolgung unmittelbar betroffen sind.
Die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China stellt sich als systematisch und brutal durchgeführt heraus. Einerseits wird das gesellschaftliche System gezielt dazu missbraucht, Falun Gong Praktizierende unter Druck zu setzen: Nachbarn und Verwandte von Praktizierenden und Mitarbeiter in öffentlichen Einrichtungen, werden systematisch dazu genötigt, unter Androhung von Strafen im Falle einer Weigerung, sich an der Verfolgung zu beteiligen. Man versucht also, Falun Gong Praktizierende möglichst von der Gesellschaft zu isolieren, um sie dann umso gnadenloser verfolgen zu können. Es wird dann auch keine Rücksicht genommen wenn es sich um Kinder handelt. Ganz im Gegenteil, Praktizierende werden sogar mittels Gewaltandrohung an deren Kindern unter Druck gesetzt.
Die Kinder selbst haben in China sehr oft unter direkter Verfolgung zu leiden. So wurden etwa Kinder aus Schulen verwiesen. Sehr viele wurden ihrer Eltern beraubt, da diese eingesperrt oder gar getötet worden waren. Noch schlimmer traf es allerdings jene, die beispielsweise gemeinsam mit einem Elternteil im Gefängnis ausharren mussten. Kaum vorstellbar, aber auch geschehen: es wurde versucht, eine Mutter zu erpressen, indem man ihr Kind vor ihren Augen gefoltert, und schließlich getötet hat! So wie selbst Kinder grausam behandelt werden, erkennt man die Irrationalität der Verfolgung um so deutlicher.