Falun Gong Praktizierende werden von Chinas Regime seit 1999 auf das Schärfste verfolgt und unterdrückt. Doch es ist nicht nur die Polizei, welche in China für diese Verfolgung missbraucht wird. Horrormeldungen der letzten Monate haben aufgezeigt, dass in China auch andere Berufsgruppen auf das Schlimmste an dieser Verfolgung beteiligt sind: Transplantationschirurgen.
Der Beruf des Arztes bedarf einer hohen Verantwortung dem Volk gegenüber. Nicht ohne Grund hatten Ärzte schon vor 2000 Jahren den "Eid des Hippokrates" geleistet: "Nihil Nocere", was soviel heißt wie "niemals Schaden zufügen". Der Weltärztebund forderte 1986: "... berufliche Freiheit heißt, staatliche und soziale Prioritäten außer Acht zu lassen". Damit ist gemeint, dass die ärztliche Pflicht höhere Priorität als die Loyalität gegenüber dem Staat hat.
Nun liegen Untersuchungsberichte vor, deren Argumente als einzigen Schluss zulassen, dass in China im großen Ausmaß von lebenden Falun Gong Praktizierenden Organe entnommen wurden und werden, um diese gewinnbringend zu verkaufen. Krankenhäuser haben sogar über das Internet mit extrem kurzfristig verfügbaren Organen geworben.
Während also Ärzte aus ihrer Aufgabe heraus dazu da sein sollten, Leben zu retten, gibt es in China massive Verletzungen gegenüber diesem Prinzip. Chinas Regime bedient sich aller noch so abscheulichen Mittel zum Zwecke der Verfolgung an Falun Gong. Ärzte werden so beispielsweise als Mordwerkzeuge instrumentiert. Ärzte werden unter massiven Druck gesetzt, um, einmal an dem Organraub an Falun Gong Praktizierenden beteiligt, sich nicht mehr von diesen verbrecherischen Handlungen distanzieren zu können.
Es besteht noch dringender Handlungsbedarf der internationalen Gesellschaft, um diesem Organraub ein Ende zu bereiten. Chinesische Chirurgen sollten verstärkt mit den Konsequenzen auf internationaler Ebene konfrontiert werden. Es darf nicht dazu geschwiegen werden, dass Ärzte in China entgegen ihrer Berufsethik handeln.