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Traditionelles aus China: Das Wesen der chinesischen Malerei und der Menschen

Alle großen Künstler in der Geschichte Chinas besaßen einen hohen moralischen Standard, und so hängt das Wesen der Malerei und der Dichtung eng zusammen mit dem Wesen des Menschen, der die künstlerischen Werke erschafft. Erst wenn der Künstler einem hohen moralischen Standard entspricht, werden auch seine Bilder oder seine Dichtung ein hohes künstlerisches Niveau erreichen.

Li Ku-Chan (1898 - 1983) lernte die traditionelle chinesische Malerei von Qi Bai Shi und war ein berühmter Maler. Er sagte oft: „Der Mensch muss zu allererst ein edles menschliches Wesen haben, dann erst wird er ein moralisch edles Wesen für die Malerei haben. Ein Mensch mit schlechten menschlichen Zügen bringt keinen einzigen aufrichtigen Strich zustande.“

In der Zeit der chinesischen Kulturrevolution (1966 - 1976) war Li Ku-Chan zehn Tage lang in Haft und wurde in dieser Zeit von seinen eigenen Studenten gequält und fast zu Tode geprügelt, weil er sich weigerte, dem politischen Trend entsprechend zu malen. Um ihm aus der Bedrängnis zu helfen, baten ihn manche, einfach wie die anderen Maler Bilder mit Motiven aus dem Bereich der Landwirtschaft zu malen, zum Beispiel ein Bild von einer großen Ernte. Diesem Vorschlag entgegnete er mit ironischem Lächeln: "Ja, gut, dann male ich solche Bilder! Und ich werde diesen Bildern Titel geben wie: 'Gewissen billig zu verkaufen' oder 'Große Ernte von Leichen'." (Anm. d.Red.: Wegen eklatanter landwirtschaftlicher Fehlplanungen starben 40 Millionen Chinesen vor der Kulturrevolution den Hungertod).

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