Am 3. Februar 2007 wurde nun eine europäische Organisation gegen die Verfolgung von Falun Gong in China gegründet, die sog. "Europäische Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong". Die Notwendigkeit einer solchen Organisation lässt sich leider sehr einfach erklären, wie etwa durch den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden in China.
Die Gründung der Europäische Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (CIPFG-Europe) als europäischer Ableger einer weltweiten Koalition wurde am 3. Februar 2007 auf einer Pressekonferenz vor der chinesischen Botschaft in London öffentlich erklärt. Bei dieser Gründungserklärung waren mehr als 40 Vertreter von Politik und Gesellschaft anwesend, wie etwa Senatoren, Richter, Geistliche, Vorstände von NGOs, Doktoren, Autoren und Journalisten, sowie Vertreter von Konzernen und Regierungen.
Edward McMillan-Scott, Vizepräsident des EU-Parlaments, sagte in einem Brief, dass Chinas Militär Gefangene ermordet, speziell die inhaftierten Falun Gong Praktizierenden, wobei sogar Organe von lebenden Menschen entnommen werden. Experten zufolge unterhält China eine riesige Datenbank an lebenden Organen.
Um gegen diese in Europa kaum vorstellbaren Verbrechen in China ein klares Zeichen zu setzen, ist auch die österreichische Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) der CIPFG-Europe beigetreten. Auch die Zentrale der IGFM in Deutschland ist Mitglied dieser Koalition.
Mit dem Beitritt der IGFM ist erfreulicherweise bereits auch eine österreichische NGO Mitglied dieser Koalition. Um jedoch mit der Tabuisierung der "Menschenrechte im potentiellen Wirtschaftsmarkt China" umfassend und rasch zu brechen, ist es notwendig, dass möglichst viele einflussreiche Institutionen und Personen der CIPFG-Europe beitreten.
Wir rufen daher alle einflussreichen Vertreter von Österreichs Gesellschaft, wie etwa Politiker und Medien, auf, der CIPFG-Europe beizutreten.