Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Menschenrechtsentwicklung in China muss auch von Wirtschaft getragen werden

Acht Jahre dauert die unmenschliche Verfolgung an Falun Gong in China nun schon an. Menschen außerhalb Chinas können diese Verfolgung schwer glauben und noch weniger verstehen - so krass im Widerspruch zu anerkannten Menschenrechtsstandards verhält sich Chinas Regime. Und doch ist zu beobachten, dass der Westen durch passives Verhalten bzw. zwecks vermeintlicher Förderung der bilateralen Beziehungen diese Verfolgung in China unbewusst unterstützt. Gerade die Wirtschaftsbeziehungen zu China werden oft ohne Berücksichtigung der Menschenrechtssituation in China forciert - ein naives und gefährliches Unterfangen.

Unlängst erklärte ein Sprecher eines internationalen Großkonzerns mit Sitz in Wien, dass sie geschäftliche Beziehungen mit China hätten, ohne sich in die politische Situation in China einzumischen. Hinter dieser Aussage versteckt sich allerdings die Tatsache, dass dieser Konzern mit seinen Investitionen ein Regime mitfinanziert, das Unsummen an Geld dafür ausgibt, das eigene Volk zu unterdrücken. Das geht manchmal so weit, dass man sagen könnte, ausländische Firmen fördern Sklavenarbeit in China. So war es beispielsweise bekannt geworden, dass Falun Gong Praktizierenden in Zwangsarbeitslagern Spielzeugprodukte für McDonalds herstellen mussten. In derartigen Fällen hatten westliche Konzerne erklärt, dass sie davon ja nichts gewusst hätten; eine traurige Rechtfertigung für eine derartige Ignoranz gegenüber der Menschenrechtssituation in China.

Eine billigende Hinnahme von Sklavenarbeit und Verfolgungen in China wäre aber auch für ausländische Investoren selbst höchst riskant. Es gibt keine Garantie, dass das investierte Geld in einem gesellschaftlich derart instabilen System wie in China nicht schon bald verloren sein könnte. Dabei ist es gar nicht der Fall, dass ausländische Investoren von Chinas Regime derart erpressbar wären, denn letztendlich ist es genau dieses Geld ausländischer Investoren, das den Sumpf an Korruption in China aufrechterhält. Westliche Firmen sind daher aufgerufen, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden und gegen Menschenrechtsverletzungen wie die Verfolgung an Falun Gong nachhaltig einzutreten.

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