Der Begriff "Feng Shui" ist eine Abkürzung für einen Satz aus dem "Buch der Riten" von Guo Po (ca. 300 v. Chr.): "Qi wird vom Wind zerstreut und stoppt an der Grenze des Wassers". Die Begriffe Wind/Wasser werden seither für die Kunst verwendet, mit der das Qi vor dem Wind geschützt und mit Wasser beeinflusst wird.
Die Theorie des Qi: Qi sei laut Feng-Shui-Theorie dessen wichtigste Grundlage. Qi sei die unsichtbare Lebensenergie, die überall um uns, in jedem Wesen und jeder Zelle fließe. Sie sei die Energie, die alles belebe und gestalte. In Japan wird sie Ki, in China Qi und bei uns Odem oder Lebensenergie genannt. Die Aufgabe eines Feng-Shui-Beraters sei es, die Bewegung des Qi in der Umgebung und im Haus zu erkennen, zu harmonisieren und zu steigern. Eine hohe Ansammlung von günstigem Qi könne zu positiven Ergebnissen bei Gesundheit, Harmonie und Erfolg des Menschen führen. Die Lehre von Yin und Yang: Yin ist das Qi von Bergen und Ruhe, Yang das Qi von Straßen, abschüssigem Gelände und Wasser.
Die aus dem Taoismus stammende Lehre fördere das Gleichgewicht zwischen allen Gegensätzlichkeiten. Dazu die "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei": "Buddhismus und Taoismus sind die Teile der chinesischen Kultur, die auf das Verlassen der irdischen Welt angelegt sind. Den Einfluss des Buddhismus und des Taoismus kann man in allen Aspekten der Lebensart der gewöhnlichen Menschen wieder finden. Lehren, die tief im Taoismus verwurzelt sind, sind beispielsweise die traditionelle chinesische Medizin, Qigong, Geomantie (Feng Shui) und Astrologie. Diese Lehren wie auch das buddhistische Konzept von Himmelreich und Hölle, die karmische Belohnung für Gutes und die Vergeltung von Bösem, bildeten zusammen mit der konfuzianischen Ethik den Kern der traditionellen chinesischen Kultur."