Kaum ein Land bietet so viele Kontroversen wie China. So stehen hinter den wirtschaftlichen Wachstumsraten nicht nur eine fahrlässige Umweltpolitik und Minimalentlohnung der Arbeitskräfte, sondern auch Sklavenarbeit in Zwangsarbeitslagern wird zur kostenreduzierenden Produktion eingesetzt. Das Regime in China hat trotz aller Jubelmeldungen seine menschenverachtende Politik nicht abgelegt. So werden beispielsweise Falun Gong Praktizierende unschuldig verfolgt, gefoltert, und auch noch wirtschaftlich ausgebeutet.
Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahre 1999 wurden mehr als 500.000 Falun Gong Praktizierende inklusive Frauen, Kindern und ältere Menschen über 70 in Arbeitslager inhaftiert. Chinas Regime nennt diese Art von Verbrechen "Umerziehung durch Arbeit", wobei die Behörden angehalten werden, die inhaftierten Falun Gong Praktizierenden mit allen Mitteln zur Aufgabe des Praktizierens von Falun Gong zu zwingen.
Berichte von Zeugen zeichnen ein Bild, dass man im Westen nur schwer glauben mag, so grotesk steht es im Widerspruch zu den Berichten über die angeblich fortschrittliche Entwicklung Chinas. Die Situation in den Arbeitslagern in China wurde sogar mit den Verbrechen in den Konzentrationslagern während der NS-Zeit verglichen. So liegen beispielsweise Berichte über eine gezielte Nutzung von inhaftierten Falun Gong Praktizierenden als lebende Organspender vor. Eine systematische Untersuchung dieser Vorwürfe wurde von den kanadischen Juristen David Kilgor und David Matas als Bericht herausgegeben, welcher auf http://organharvestinvestigation.net nachzulesen ist.
Chinas Regime benutzt also auch heute noch Zwangsarbeitslager zur Verfolgung von Falun Gong. Neben der Ausbeutung der Arbeitskraft der Praktizierenden gibt es auch starke Indizien für eine wirtschaftliche Verwertung der Körper der Falun Gong Praktizierenden. Um diese Verbrechen effektiv entgegenzutreten, liegt es an der internationalen Gesellschaft, diese Verbrechen offen anzusprechen und eine Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu fordern.