Dass es in China einen Handel mit auffallend vielen Organen ist bekannt. Es wurde ja sogar schon eine umfassende Untersuchung gemacht, die zu dem einen Schluss kommt, dass in China Falun Gong Praktizierende systematisch ermordet werden, um deren Organe teuer zu verkaufen. Mittlerweile wurde jedoch bekannt, dass mit den Organen auch außerhalb Chinas, in Deutschland, blutige Geschäfte gemacht werden.
Der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas und der frühere kanadische Parlamentsabgeordnete David Kilgour haben gemeinsam Vorwürfe des Organraubes an Falun Gong Praktizierenden in China untersucht und kamen zu dem schreckenden Ergebnis, das viele schon geahnt hatten: In China werden Falun Gong Praktizierende in Gefängnissen als lebende Organbank gehalten. Damit erklärt sich, warum in China ein Patient innerhalb von Tagen ein neues Organ bekommen kann, während man im Ausland oft Jahre darauf warten muss. Dazu gab es auch Zeugenaussagen, die diese Verbrechen bestätigen.
Neu ist jedoch, dass auch im Ausland aktiv für Organtransplantationen in China geworben wird, wie es etwa in Deutschland durch die Briefkastenfirma Germany China Medical geschah. Dabei verlangten Strohmänner 95.000,-- für die Vermittlung von Organen. Auch in Kolumbien, wo selbst Mangel an menschlichen Organen herrscht, waren plötzlich unnatürlich große Menschen an Organen verfügbar.
Auf die Frage, woher diese Organe kommen, hat ein chinesischer Militärarzt die erschreckende Antwort: in China gäbe es eine regelrechte Industrie mit Organen, hauptsächlich von Falun Gong Praktizierenden stammend. Zugleich warnt der Militärarzt vor Organvermittlern im Ausland. Dass Chinas Regime im Mai 2006 ein Gesetz gegen den Organhandel verabschiedet hat, änderte an diesen Verbrechen nicht viel, bloß werden sie jetzt unter der Hand abgewickelt. "Der Organhandel ist so lukrativ, dass das chinesische Regime niemals darauf verzichten wird", schrieb dazu der Militärarzt.
Es wird hier also doch die internationale Gesellschaft gefordert sein, Chinas Regime von diesen Verbrechen abzubringen.