China ist ein Land, das auf eine mehr als fünftausendjährige Kultur mit reichen Inhalten zurückblicken kann. China kann wahrlich stolz sein auf seine reichhaltige Liste an kulturellen Highlights. Und dem gegenüber steht das kommunistische Regime Chinas, das in nahezu akribischer Weise versucht, sich der Kultur des eigenen Volkes zu entledigen. Auch Shen Yun, die Show, die eine Renaissance der göttlichen traditionellen chinesischen Kultur zum Inhalt hat, wird von Chinas Regime massiv gestört. Doch was verbirgt sich hinter dieser Kultur-Phobie des chinesischen Regimes?
Die kommunistische Partei Chinas hat die kulturelle Entwicklung des eigenen Landes markant beeinflusst, leider in höchst negativer Weise. Mit der sogenannten "Kulturrevolution" in den 60er und 70er Jahren wurde die Parteijugend dazu mobilisiert, Kulturschätze im ganzen Land zu zerstören: Tempel wurden geplündert, angezündet, geistliche eingesperrt und gefoltert. Allein in Tibet wurden von 6000 Tempel alle bis auf 13 zerstört. Man schätzt, dass die Kulturrevolution bis zu 77 Millionen Menschenleben gekostet hat.
Mittlerweile ist die kommunistische Partei Chinas bemüht, die Kulturrevolution als einen Fehler des damaligen Parteivorsitzenden, Mao Zedong, darzustellen. Doch hat sich die Einstellung in dieser Partei gegenüber kulturellen Werten wirklich geändert?
Wohl kaum, denn letztlich ist Chinas Regime mit der ständigen Angst überschattet, seine Gewaltherrschaft über das chinesische Volk zu verlieren. Deshalb versucht es, das Volk ständig unter Druck zu setzen um zu verhindern, dass sich unter den Menschen gemeinsame Werte, durchsetzen, die nicht von der Partei gesteuert werden, insbesondere Glaube an Gottheiten.
Wie sehr sich Chinas Regime noch immer vor den kulturellen Werten des eigenen Volkes fürchtet, zeigen deren ständige Störungen der Shen Yun Gala, welche gerade seine Tournee durch Europa macht. Shen Yun bemüht sich darum, der traditionellen Kultur Chinas eine Renaissance widerfahren zu lassen - aufrichtigen Werten, vor denen sich Chinas Regime fürchtet.