Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Wie die Propaganda von Chinas Regime bis in den Westen reicht

Dass Berichterstattung im Festland China von der kommunistischen Partei (KPCh) kontrolliert wird, ist im Westen durchaus vielen Menschen bekannt. Für manche überraschender ist es jedoch, dass die Propaganda der KPCh bis in den Westen reicht. Das Regime gibt bewusst Falschmeldungen weiter und kritisiert westliche Medien, die offen über die Menschenrechtslage in China berichten.

So hatte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua vor kurzem wieder einmal in Deutschland ihre Spuren hinterlassen als sie behauptete, dass ein Focus Journalist, der kritisch über die KPCh-Freundlichkeit einer Deutschen Welle Redakteurin berichtet hatte, einen "Falun Gong Hintergrund" habe. Dies ist aus mehrerlei Sicht eine Irreführung. Zum einen gibt es aus Sicht des Falun Dafa Informationszentrums keinen Hinweis darauf, dass dieser Focus Journalist einen "Falun Gong Hintergrund" hat. Und zum zweiten soll damit die Glaubwürdigkeit und Objektivität westlicher Medien in Frage gestellt werden. Weiters will Xinhua damit implizieren, dass jemand, der einen "Falun Gong Hintergrund" hat, nicht zu wahrhaftiger Berichterstattung fähig sei. Der Focus hat als Reaktion auf diese Verleumdung bekannt gegeben, dass er rechtliche Schritte gegen Xinhua zur Unterlassung und zum Widerruf eingereicht habe.

Neben diesen Diffamierungsversuchen der KPCh von westlichen Medien durch Chinas staatliche Medien wird auch bewusst darauf gesetzt, dass westliche Medien Berichte aus China ungeprüft übernehmen und somit unbewusst zum Sprachrohr der Propaganda von Chinas Regime werden. Einer der extremsten Fälle dieser Art war, als Xinhua im Jahr 2001 Berichte über eine angebliche Selbstverbrennung von Falun Gong Praktizierenden veröffentlichte. Videoanalysen belegten später, dass es sich bei den Aufnahmen um eine Inszenierung der chinesischen Polizei handelte.

Dass bei der Übernahme von Berichten aus chinesischen Medien höchste Vorsicht geboten ist, bezeugt auch die Nichtregierungsorganisation "Reporter ohne Grenzen", welche Xinhua als "weltweit größte Propagandaagentur" bezeichnet.

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