Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen haben die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (CIPFG) und mehr als 300 politische Führer von 18 Ländern gemeinsam an die Vereinten Nationen appelliert, effektive Schritte zu unternehmen um die Verfolgung von Falun Gong durch die kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu stoppen.
Im Jänner 2008 hatte die CIPFG die weltweite "Million Unterschriften-Petition"-Kampagne in Hongkong gestartet. Die CIPFG besteht aus über 400 gesellschaftlichen Eliten, zu denen Politiker, Anwälte, Ärzte, Journalisten und viele weitere gehören. Freiwillige Unterstützer der CIPFG hatten gemeinsam mit Falun Gong Praktizierenden weltweit in über 40 Ländern Unterschriften gesammelt. Diese Unterschriftenaktion ist wohl eine der größten Aktionen die in jüngster Zeit gegen die Verfolgung durch das kommunistische Regime in China durchgeführt wurde. Mit der "Million Unterschriften"-Kampagne wurden 1.35 Millionen Unterschriften in 133 Ländern gesammelt.
Durch ihre Unterschrift fordern die Appellierenden ihre eigene nationale Regierung, das Parlament, das olympische Komitee und Menschenrechtsorganisationen auf, das chinesische kommunistische Regime aufzufordern, die Verfolgung von Falun Gong vor den Olympischen Spielen 2008 auf eine vernünftige, friedliche und demokratische Weise zu beenden.
Der UN-Ausschuss gegen Folter hatte am 21. November 2008 einen Untersuchungsbericht veröffentlicht, in dem Chinas weitverbreitete Anwendung von Folter beschrieben ist. Der Bericht fordert konkret eine Untersuchung der Folter, Misshandlung, und Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden.
Dieser Vorschlag des UN-Ausschusses gegen Folter hat weltweit Aufsehen erregt. Die CIPFG fordert nun den UN-Menschenrechtsrat auf, von Chinas Regime innerhalb einer gewissen Zeit eine Verbesserung zu fordern. Andernfalls solle der Ausschuss UN-Sanktionen fordern.